Schachfreunde Lieme e.V.

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Chronik der Schachfreunde Lieme

25-jähriges Vereinsjubiläum

Gründung 09. Juni 1986 in der Gaststätte Liemer Krug in Anwesenheit des damaligen 1. Vorsitzenden des SB Lippe Kurt Egert und Bezirksspielleiter Rainer Manthey.

15 Gründer

Werner Logermann
Helmut Rathmann
Günter Kluckhuhn
Martha Rathmann
Heike Rathmann
Elke Rathmann
Walter Altehans
Andreas Becker
Joachim Stork
Holger Stork
Friedrich Wiening
Jürgen Torwarth
Reinhard Wasilewski
Karin Spies
Gerhard Tewes

Gründungurkunde

Unsere Gründungsurkunde (Klick mich!) in pdf format.


Einige Meilensteine und Anekdoten:

Saison 1986/87

Start im Mannschaftsspielbetrieb in der Saison 1986 / 87 mit zwei Mannschaften. Die erste Mannschaft wurde vom Schachbezirk Lippe sogleich in die Kreisliga eingestuft und die zweite Mannschaft in die Kreisklasse. Dies waren die beiden niedrigsten Spielklassen. Beide Teams belegten am Ende Mittelfeldplätze. Angeführt wurde die Mannschaft der ersten Stunde durch Helmut Rathmann am Spitzenbrett. An Brett 2 agierte Hans-Helmut Rieth. An Brett 3 spielte Martha Rathmann und erzielte auch das beste Brettpunktergebnis. Lediglich ein halber Punkt wurde von ihr abgegeben. An Brett 4 dann Joachim Stork, gefolgt von Andreas Becker an Brett 5 und Walter Altehans an Brett 6.

Lieme II agierte in folgender Aufstellung: Werner Logermann an Brett 1. An Brett 2 Holger Stork, der im selben Jahr sogleich Lippischer Schülermeister wurde. An Brett 3 Elke Rathmann. An Brett 4 Reinhard "Willi" Wasilewski (der auch gerne mal stehend eine Partie spielte). Brett 5 nahm Fritz Wiening ein und Brett 6 Heike Rathmann. Sie gewann den Titel der Lippischen Mädchenmeisterin. Ebenfalls zum Einsatz kamen Jürgen Thorwarth, Kai Sander und Olaf Funke.

Helmut Rathmann wurde erster Vereinsmeister der Schachfreunde Lieme.
Erster Dorfmeister wurde Hans-Helmut Rieth.
Werner Logermann wurde 1. Vorsitzender des Vereins.

Saison 1987/88

Es wurde eine zusätzliche Liga in Lippe installiert:
Die Bezirksklasse (darüber nur noch die Bezirksliga) und darunter dann die Kreisliga und Kreisklasse. Die erste rückte in die Bezirksklasse, die zweite in die Kreisliga und die neu gegründete Dritte spielte in der Kreisklasse.

Saison 1988/89

Der Verein zählte nun 40 Mitglieder und es wurde sogar eine 4 Mannschaft gemeldet. Oft zu Gast seinerzeit auch im Liemer Krug, der Schachfreund Alfred Miezal aus Blomberg. Stets auf der Suche nach Schachfreunden, die um Geld mit ihm spielten.
Nach dem Motto:
Die Frischlinge kann man bestimmt leicht ausnehmen.
Allerdings währte sein Gastspiel nicht lange.

Saison 1989/90

Die erste Mannschaft wurde Vizemeister in der Bezirksklasse und erreichte den Aufstieg in die höchste lippische Liga, der Bezirksliga.
Die Helden von damals:
Walter Altehans, Dr. Harald Lenger, Helmut Rathmann, Heinz-Jürgen Weege, Paul Smith, Andreas Becker, sowie Holger und Joachim Stork.

Saison 1990/91

Glück im Unglück hatte die erste Mannschaft. Trotz dem letzten Platz in der Bezirkliga musste man nicht absteigen, da die Teams aus der unteren Liga auf den Aufstieg verzichteten. Der Schachbezirk löste die vierte Liga mangels Masse auf und auch die Schachfreunde mussten ihre Vierte vom Spielbetrieb mangels Personal abmelden.

Saison 1991/92

Die Erste konnte sich in der Bezirkliga im Mittelfeld etablieren. Das Training mit unseren Freunden aus Detmold trug Früchte. Gerade in dem Zeitraum 86 - 92 haben wir den Spielern der ersten Detmolder Mannschaft sehr viel zu verdanken. Martin Forchert, Nico Forchert, Hans-Christian Simon, Achim Greune, Stefan Kette und Martin Wördemann: Diese Namen werden uns immer in guter Erinnerung bleiben! Danke für die gelungene Entwicklungshilfe. Oft waren Holger und ich sonntags zu Gast bei den Mannschaftskämpfen der SG Detmold die seinerzeit NRW-Liga spielten. Gekämpft wurde unter anderem im Hotel Nadler. Neben tollem Schach wurden dort auch viele Kuriositäten geboten. So lernten wir von Nico Forchert wie man in Verluststellung und bei eigener Zeitnot eine Partie doch noch gewinnt:
Nämlich in dem man den Gegner in Sicherheit wiegt und zum Mitblitzen animiert, um ihn dann doch noch auszutricksen. Und von Martin Wördemann lernten wir, dass man möglichst nicht all zuviel Alkohol am Tag vor dem Wettkampf trinken sollte. Ihm war es gelungen während einer Partie einzuschlafen. Die gegnerischen Spieler achteten darauf, dass die Detmolder ihn nicht wieder wachrüttelten.
Wohl gemerkt: Dies spielte sich in der dritthöchsten deutschen Liga ab.

Saison 1992/93

In der Bezirkliga schockten die Schachfreunde die Konkurrenz. Mit 17:1 Punkten gelang der Durchmarsch in der Bezirksliga. In der Meistertruppe standen seinerzeit folgende Spieler:
Holger und Joachim Stork, Heinz-Jürgen Weege, Helmut Rathmann, Paul Smith, Shootingstar Andreas Hoffmann, Andreas Becker sowie Mr. 100% Prozent Rüdiger (vor der Saison reaktiviert nachdem wir erfahren hatten, dass er früher bei KS Lemgo Schach spielte). Bei den Schachfreunden schlug er wie eine Bombe ein. Maßgeblich begünstigt wurde der Aufstieg allerdings durch zwei Punkte die am grünen Tisch gegen den ärgsten Widersacher Leopoldstal gewonnen wurden. Unser Schachfreund Reinhold Sölter, damals Frontmann im Leopoldstaler Verein, sagte einige Jahre später mal folgendes:
In einem Verein, der unter einem so glücklichen Stern steht, wie die Schachfreunde Lieme, da wollte er auch gerne mal spielen.
Das hat dann auch glücklicherweise geklappt. Reinhold ist sogar extra direkt nach Lieme umgezogen und verlebt seitdem so hoffen wir noch viele glückliche und erfolgreiche Schachjahre.

Saison 1993/94

Die erste Saison in der Verbandsklasse endete für unsere Erste mit einem ausgeglichenen Punktekonto und dem 7. Platz. Maßgeblich daran beteiligt auch Stefan Kette, der von der SG Detmold zu uns wechselte und das Spitzenbrett einnahm. Die Zweite und Dritte landeten in der Bezirksklasse und Kreisliga ebenfalls im Mittelfeld. Gespielt werden die Mannschaftskämpfe jetzt übrigens im Clubhaus.

Saison 1994/95

Werner Logermann gibt im Februar 1994 nach 8 Jahren vorbildlicher Arbeit das Amt des 1. Vorsitzenden ab. Sein Nachfolger wird Joachim Stork.

Die Erste konnte sich in der Verbandsklasse erneut im Mittelfeld platzieren. In guter Erinnerung bleibt uns ein toller Pfingstausflug nach Mockrehna zusammen mit dem Liemer RC.

Saison 1995/96

Elke Rathmann stellte ihren neuen Freund vor. Helmut und Martha waren ebenfalls ganz begeistert: Sein Name - Josip Gazic - . Dieser forderte zunächst einmal den Schachverein in einer Blindsimultanveranstaltung heraus und alsdann wurde er Mitglied im Verein und Spieler der Ersten.

Die Saison verlief nicht ganz nach Plan. Am Ende stand aber pünktlich zum 10-jährigen Bestehen ein 4 Platz in der Verbandsklasse zu Buche. Die bis dato beste Vereinsplatzierung.

Saison 1996/97

Die Erwartungshaltung der Ersten bekam einen herben Dämpfer, da es Stefan Kette zurück nach Detmold zog. Hinzu kamen personelle Probleme in der "Dritten", die dazu führten das wir nur noch zwei Mannschaften im Spielbetrieb anmelden konnten. Erste und Zweite belegten Mittelfeldplätze in der Verbandsklasse bzw. Bezirksklasse.

Saison 1997/98

Es brach vielleicht das kritischste Jahr in unserer Vereinsgeschichte an. Mit Josip Gazic, Wilfried Köhler und Paul Smith verließen gleich drei gestandene Spieler den Verein. Als Neuzugänge für die Erste konnten wir Svetislav Reder und Ulrich Keitsch.begrüßen.

Onkel Reder, wie er sich selber gern nannte, war schon eine schillernde Figur in der lippischen Schachszene und ist leider vor einigen Jahren verstorben.
Ich möchte an dieser Stelle ein wenig von ihm erzählen:
Stets brachte er sein eigenes Spielmaterial mit: Dazu gehörte Uhr, Figuren und Brett. Die Uhr war wirklich hervorragend geeignet für seine Lieblingsdisziplin: Blitzen, und zwar Blitzen bis zum Abwinken. Wenn er zum Spielabend kam suchte er gleich einen festen Partner für den ganzen Abend. Meist wurden von ihm 10 Gewinnpartien angesetzt. Jeder Punkt wurde auf einem Zettel notiert. Wenn der Gegner gewann, wurde manchmal der Strich vergessen. Der Lohn für den Sieger O-Ton von Svetislav: Wer zuerst Zehn hat der ist "Großmeister" und der Verlierer ist der"Gartenmeister".

Ein solches Blitztalent mussten wir nun gekonnt in die Erste Mannschaft einbauen. Normale Bedankzeit zählte allerdings nicht zu seinen Stärken. Bevor wir ihn Aufstellen konnten mussten wir mit Wolfgang Reker noch einen Vergleich aushandeln für die Auslösung eines Vollstreckungsbescheides. Ja, ich wollte es damals zuerst auch nicht glauben, aber der Königsspringer Lemgo hatte gegen "Onkelchen" ein richterliches Urteil erwirkt mangels Zahlung seiner Vereinsbeiträge. Als ich mit "Onkelchen" und Wolfgang Reker einen Vergleichstermin vereinbarte, einigte man sich im Ballhauskeller auf eine Vergleichssumme von ca. 50% der ursprünglichen Forderung. "Onkelchen" zückte dann auch sein Portemonaie und bezahlte die Summe sogleich. Somit bekam der den Vollstreckungsbescheid ausgehändigt und seinem Debüt im "Liemer Dress" stand nichts mehr im Wege. Wir dachten uns: Am Besten spielt er aufgrund unserer Personalnot gleich an Brett 5. Entweder er gewinnt schnell, weil er den Gegner mit seinem schnellen Ziehen nervös macht, oder er verliert schnell. In jedem Fall lag unser Vertrauen bei der "taktischen Aufstellung" eher in den Brettern 6 bis 8.

Das Unglaubliche geschah. Onkelchen punktete tatsächlich nicht schlecht und der Rest der Liemer Ersten präsentierte sich in allerbester Kampfeslaune und wuchs als Mannschaft weit über sich hinaus. 10:8 Punkte bedeuteten Platz 5 in der Verbandsklasse. Eigentlich nichts besonderes, betrachtet man die aktuellen Platzierungen, und doch für mich persönlich eine der herausragenden Leistungen einer Liemer Mannschaft überhaupt.
Die Aufstellung sollte an dieser Stelle noch mal genannt werden:
Brett 1 Holger Stork (damals einziger Spieler mit DWZ über 1800).
Brett 2 Andreas Hoffmann
Brett 3 Rüdiger Wittke
Brett 4 Joachim Stork
Brett 5 Svestislav Reder
Brett 6 Hans-Helmut Rieth
Brett 7 Andreas Becker
Brett 8 Ulrich Keitsch

Einziger Wehrmutstropfen in der Saison: Lieme II hing ebenfalls bereits personell am Tropf und belegte mit 1:11 Punkten in der Bezirksklasse den letzten Platz. Allerdings konnte man nicht absteigen, da im Bezirk nur noch in zwei Spielklassen agiert wurde. Die Kreisliga wurde bereits ein Jahr zuvor geschlossen.

Saison 1998/99

Ein Jahr der personellen Auffrischung: Gleich vier starke Spieler stießen zu unserem Verein:
Reinhold Sölter (nun endlich bei seinem Traumverein angelangt), Henning Meyer (auf Empfehlung von Axel Bürger an die Schachfreunde verwiesen), Dr. Günter Meyer (aus der Konkursmasse der SG Kalletal), und Torben Klink (die Lagenser waren ihm zu alt) stießen allesamt in den Kader der Ersten. Lediglich Ulrich Keitsch verließ nach einjährigem Gastspiel den Verein.

Hans-Helmut Rieth und Joachim Stork sollten die "angeschlagene" Zweite verstärken. Die Erste wollte eigentlich aufsteigen, erwischte jedoch eine bärenstarke Gruppe und konnte nur mit knapper Not den Klassenerhalt erreichen. Dafür gelang der Zweiten der erstmalige Aufstieg in die Bezirksliga Lippe.
Auch die Namen dieses Triumphes sollten hier erwähnt werden:
Hans-Helmut Rieth, Joachim Stork, Joachim Nasdalak, Walter Altehans, Dr. Harald Lenger, Helmut und Martha Rathmann, Peter Steppke, Philipp Kaiser und Olaf Funke.

Erstmalig konnte mit Torben Klink ein Liemer Spieler den Lippischen Einzelmeistertitel erringen. Ein Titel, auf den in der Damenkonkurrenz Martha Rathmann seinerzeit ein Abonnement hatte. Reinhold Sölter errang erstmals den Ostwestfälischen Altseniorentitel, den er erst in diesem Jahr wieder verlor, also über 10 Jahre verteidigen konnte.

Saison 1999/00

Wieder zwei Neuzugänge. Ralf Diekmann aus Detmold verstärkte Lieme I und auch Detlef Hübner wechselte aus der Zuckerstadt nach Lieme zu seinem Traumverein. Leider zog es Torben Klink zur SG Detmold und Onkel Reder nach Bad Salzuflen. Allerdings fand man ihn dort öfter im Kurpark, wo er ahnungslose Kurgäste herausforderte, um Sie in Grund und Boden zu blitzen.

Martha Rathmann und Rüdiger Wittke verzeichneten ab dieser Saison mächtige Zuwächse im Jugendbereich, die die Jahre zuvor ein wenig eingeschlafen war. Dieser starke Aufwärtstrend hielt seitdem permanent an und wurde Garant für die Liemer Erfolge der folgenden Jahre. Flankiert wurde die Arbeit durch Schulschachunterricht von Reinhold Sölter und Helmut Rathmann. Neben den zwei Seniorenmannschaften starteten wir auch nach langer Zeit wieder mit einer U16-Mannschaft.

Die Zweite sicherte sich im ersten Bezirksligajahr einen tollen 7. Platz mit 8:10 Punkten. Das Ausrufezeichen setzte jedoch die erste Mannschaft mit 16:0 Punkten in der Verbandsklasse, welches den Aufstieg in die Verbandsliga bedeutete:
Auch diese Meistermannschaft halten wir in Ehren. Die Namen:
Reinhold Sölter, Holger Stork, Ralf Diekmann, Joachim Stork, Henning Meyer, Rüdiger Wittke, Andreas Hoffmann, Andreas Becker und Hans-Helmut Rieth.

Und dann gab es da noch etwas. Den 05. Februar 2000. Tatort Clubhaus Lieme. Ich möchte sagen, die Sternstunde schlechthin unserer Zweiten Mannschaft und eine wohl unvergessliche Demontage aus Sicht des Schachklubs Turm Lage. Mit locker 300 DWZ punkten weniger an jedem Brett gelingt ein deutlicher 5:3 Sieg gegen Lage I. Erstmann Justus Geuken (DWZ 1135) verliert zwar gegen Lages Edelreservist Prof. Dr. Ingo Althöfer (DWZ knapp 2000) und auch Dr. Günter Meyer muss sich am Ersten Brett Dieter Schittek beugen. Jedoch Remisen von Hans-Helmut Rieth gegen Udo Sprute und Walter Altehans gegen Dr. Werner Nierle sorgten für erste Ausrufezeichen ehe, Joachim Nasdalak, Helmut und Martha Rathmann und Peter Steppke die Keule auspackten und nacheinander Helmut Krampe, Walter Brixel, Erwin Schäfer und Horst Bremer niederstreckten. So ein Spiel vergisst man nicht. Das neue Jahrtausend war eingeläutet.

Saison 2000/01

Frank Himpenmacher wechselt von Horn zu den Schachfreunden und wird in den Folgejahren, die von Andreas Hoffmann erstmals eingerichtete Homepage "Surf to SF Lieme" übernehmen, und alsdann komplett neu gestalten. Die aktuelle Adresse www.sf-lieme.de ist mittlerweile für mich persönlich der Mercedes unter den ostwestfälischen Schach - Homepages. Dafür möchte ich Frank an dieser Stelle ausdrücklich danken.

Sohn Andy wird ihm 2 Jahre später nach Lieme folgen um einige Jahre später das Spitzenbrett der Schachfreunde zu erklimmen. Neben einer U16 Mannschaft wird auch eine U12 Mannschaft gemeldet in der erstmals ein gewisser René Wittke in der Aufstellung notiert ist. Auch dieser eilt bald von Erfolg zu Erfolg.

Die erste Mannschaft erkämpft sich am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Lieme II hält sich ebenfalls wacker in der Bezirksliga.

Saison 2001/02

Doc Lamek wechselt aus Bad Salzuflen zu den Schachfreunden und verstärkt die Erste. Diese landet diesmal schon im gesicherten Mittelfeld der Verbandsliga. René Wittkes erster Trainer, Wolfgang Nöll, wechselt ebenfalls von Enger nach Lieme und verstärkt die Zweite. Auch diese landet im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga. Nach 5 Saison´s mit nur zwei Mannschaften wird erstmals unter Führung von Bernd Seipp eine Dritte Mannschaft in der Kreisliga gemeldet und erreicht sogleich Rang 4. Die OWL-Einzelmeisterschaft fand Anfang des neuen Jahrtausends gleich drei Jahre in Folge in Lieme statt. Starke Jugendmannschaften werden in den Folgejahren zur Selbstverständlichkeit.

Saison 2002/03

Der Liemer Schachkurier wird immer umfangreicher und erreicht in diesem Jahr fast überdimensionale Ausmaße, die er bis heute nicht verloren hat. Ein Dank an dieser Stelle an Hans-Helmut Rieth, der dieses Projekt Jahr für Jahr betreut.

Lieme I erreicht Rang 6 mit 9:9 Punkten in der Verbandsliga und wird erstmals Lippischer Mannschaftsblitzmeister und auch die Zweite erreicht mit Rang 4 bei 14:6 Punkten ihr bis dato bestes Ergebnis in der Bezirskliga.

Die U12-Mannschaft wurde Drittbestes Team in OWL und Rene Wittke fuhr als erster Liemer zu einer Deutschen Meisterschaft und wurde in der U10 Elfter.

Saison 2003/04

In dieser Saison vollzieht sich der Wechsel vom Clubhaus ins Gemeindhaus. Der Auflösungsvertrag des Kultur-und Sportrings Lieme mit der Stadt Lemgo, sichert den Schachfreunden die "kostenfreie Unterkunft" in der Kirchgemeinde. Die Miete übernimmt die Stadt Lemgo als "Preis für die Veräußerung" des Areals Clubhaus.

Erste, Zweite und Dritte belegten in ihren Klassen in etwa die gleichen Plätze wie im Vorjahr.

Titel bei den Lippischen Jugendmeisterschaften werden zur Massenware und auch an OWL - Titel (Rene Wittke wurde Meister in der U12) können sich die Schachfreunde in den kommenden Jahren erfreuen. Jugendwart Rüdiger Wittke ist ab jetzt fast jedes Wochenende mit den Jugendlichen unterwegs. Schnellschachturniere und Mannschaftskämpfe werden en masse gespielt. Als Krönung wird der OWL - U12 Titel errungen und zwar in folgender Aufstellung:
René Wittke, Marvin Karsunke, Florian Pagel, Lars Langenhop und Christian Roselius.

Saison 2004/05

Der erste Lippe-Cup steht vor der Tür. Eine Idee von Dr. Dirk Lamek, die alljährlich nun zusätzliche Arbeit bereitet. Turnierleiter wird Frank Himpenmacher, gleichzeitig auch unser Vereinsspielleiter. Das Turnier wuchs über die folgenden Jahre bis heute zu einem gut besuchten und beliebten Schachturnier und ist auf ostwestfälischer und auch überregionaler Ebene bekannt.

Ein absolutes Highlight lieferte jedoch die erste Mannschaft. Mit 14:4 Punkten gelang der Aufstieg in die Regionalliga. Folgende Spieler von Brett 1 bis 8 waren an dem Erfolg beteiligt: Reinhold Sölter, Holger Stork, Dr. Dirk Lamek, Joachim Stork, Henning Meyer, Rüdiger Wittke, Youngster Andy Himpenmacher und Hans-Helmut Rieth. Zudem gelang uns erstmals der Gewinn des Lippischen Viererpokals. Ein Erfolg den wir seitdem mehrfach wiederholen konnten.

Die Zweite belegt Platz 4 in der Bezirksliga und die Dritte wurde Vizemeister in der Kreisliga. Auch eine Vierte konnten wir seit langen Jahren erstmals wieder melden.

Im Jugendbereich wurde die U12 abermals OWL-Meister und Vize NRW Meister. Lohn war die erstmalige Teilnahme einer Liemer Mannschaft an den Deutschen Meisterschaften. Die beteiligten Spieler waren: René Wittke, Marvin Karsunke, Lars Langenhop und Christian Roselius.

Erstmals wurde von Walter Altehans ein Segeltörn auf Malle organisiert. Dies ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung geworden.

Leider gab´s eine schlechte Botschaft. Unser Gründungsmitglied Günter Kluckhuhn verstarb nach schwerer Krankheit.

Saison 2005/06

Am Gemeindehaus geht es ab jetzt lauter zu. "Soundmachine" Dieter Holtmann tritt den Schachfreunden bei und mischt mit lautem Radio und "heisser Mucke" die Schachfeunde so richtig auf. Helmut Rathmann haben wir dieses Talent zu verdanken. Die Jugendlichen fanden es besonders gut, denn ab jetzt ist "Macces" regelmäßig auf der Heimfahrt von Mannschaftskämpfen angesagt. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass Helmut auch Natalja Müller entdeckt hat und somit unser aktuell erfolgreichster "Talentscout" ist.

Stefan Kette kehrte zu den Schachfreunden zurück und verstärkte zusammen mit Sergej Bykovskij das Regionalligateam. Mit 7:11 Punkten gelang uns frühzeitig der Klassenerhalt. Zum zweiten Mal gewinnen die Schachfreunde den Titel des Lippischen Mannschaftsblitzmeisters und haben diesen Titel bis heute stets verteidigt.

Auch die zweite Mannschaft setzt ein weiteres Highlight. Mit 17:1 Punkten gelingt der Aufstieg in die Schach-Verbandsklasse.
Folgende Spieler halten wir in Ehren: Frank Himpenmacher, Andreas Hoffmann, Rüdiger Wittke, Hans-Helmut Rieth, René Wittke, Wilfried Köhler, Joachim Nasdalak, Andreas Becker.

Die Dritte hält im ersten Bezirksligajahr die Klasse. Die Vierte belegt in der Kreisliga Rang 5. Erstmals ist auch unter Dieter´s Führung eine Fünfte im Einsatz.

Die U12 wird auf OWL-Ebene diesmal Dritter.

Saison 2006/07

Am letzten Regionalligaspieltag sicherte die erste Mannschaft den Klassenerhalt im direkten Vergleich gegen Blauer Springer Paderborn. Zudem wurde erneut der Lippische Viererpokal gewonnen. Unsere Zweite hatte viel Glück, dass nach verlorenem Stichkampf noch ein Platz in der Verbandsklasse frei wurde, weil ein Verein freiwillig zurückzog. Dritte, Vierte und Fünfte konnten ihre Spielklassen ebenfalls bestätigen.

Die U20 wurde in der Verbandsliga Vizemeister und konnte auf OWL-Ebene beim Blitzen ebenfalls die Vizemeisterschaft erreichen.

Saison 2007/08

Mit Herbert Wanger, Udo Hötger und Horst Paulussen stießen drei Ex-Detmolder zu unserem Verein. In der Regionalliga gelang uns ein toller dritter Platz. Die Zweite machte es wieder spannend und entrann wiederum nur knapp dem Abstieg. Die Dritte wurde Letzter der Bezirksliga profitierte aber von der Aufstockung der Liga und musste deshalb nicht absteigen. Vierte und Fünfte schafften Mittelfeldplätze in ihren Ligen.

Die U16 Mannschaft schaffte Rang 3 in OWL. Überraschungsmeister in der Verbandsliga wurde unsere U20. Folgende Spieler schafften diesen Erfolg:
René Wittke, Marvin Karsunke, Christian Roselius, Lars Langenhop, Alexander Gräwe, Thomas Nasdalak, Alexander Rusinov, Christian Düe, Alina Krüger, Fabian David, Nils Langenhop und Marvin Hueck.

Saison 2008/09

Mit André Schaffarczyk kehrt ein bekanntes Gesicht zurück nach Lieme. Auch Stephan Hohn (vormals Leopoldshöhe) stösst zum Kader der Ersten während Stefan Kette den Verein wieder verlässt. Der Klassenerhalt in der Regionalliga wird mit 7:11 Punkten ein weiters Mal knapp gesichert. Der Lippische Viererpokal wird erneut gewonnen.

Auch Lieme II gelingt nach zwei echten Endspielen der Klassenerhalt in der Verbandsklasse. Erstmals im oberen Bereich der Bezirksliga war hingegen unsere Dritte zu finden. Rang 3 ein Topresultat. Die Vierte mit Rang 3 in der Kreisliga und die Fünfte mit der Vizemeisterschaft in der Kreisklasse konnten mit dem Saisonverlauf ebenfalls zufrieden sein.

Unsere U16 Mannschaft wurde auf OWL-Ebene Vizemeister und erreichte im NRW-Turnier Rang 6. Das U20 Team sicherte sich in der NRW-Jugendklasse ebenfalls den Klassenerhalt.

Auch ausserhalb des Schachfeldes machen wir auf uns aufmerksam. Beim Festumzug anlässlich des Liemer Dorffestes wird unser Wagen "Thema Die glorreichen Gallier" als bester Festwagen prämiert.

Saison 2009/10

Die Erste gewinnt mit 7:1 gegen Heepen das entscheidende Spiel um den Klassenerhalt in der Regionalliga. Dadurch bleiben wir ein weiteres Jahr drin und Heepen muss absteigen. Die Zweite stabilisiert sich in der Verbandsklasse und wird Dritter. Rang 7 diesmal für die Dritte in der Bezirksliga, dafür wird Lieme IV Kreisligameister und steigt ebenfalls in die Bezirksliga auf: Dazu trugen folgende Spieler bei:
Wolfgang Reykowski, Walter Altehans, Natalja Müller, Martha und Helmut Rathmann, Alexander Moriz, Peter Steppke, Dr.Harald Lenger, Dirk Seidlitz und Nils Langenhop. Die Fünfte wird abermals Vizemeister in der Kreisklasse.

Die U20 hält abermals die NRW-Klasse.

Saison 2010/11

Aus der Saison 2010/11 wird während der Ehrung berichtet.

Autor

Joachim Stork (Saison: 1986/87 bis 2010/11)


Lieme den 09.06.2011 Joachim Stork